Einzelhändler:innen stehen heute vor einem grundlegenden Wandel beim Verstehen und Erreichen ihrer Kund:innen. Da Third-Party-Cookies verschwinden und Browser-Datenschutzbestimmungen verschärft werden, musst du neue, direktere Wege finden, um an Kundendaten zu kommen.
Vorausschauende Unternehmen verabschieden sich von traditionellen Tracking-Methoden und bauen tiefere Beziehungen durch First-Party-Daten auf. Die Ergebnisse sprechen für sich: Einzelhändler:innen, die einheitliche Systeme nutzen, die Kundendaten über alle Touchpoints hinweg verknüpfen, erzielen 9 % höhere Umsätze.
Im Folgenden erfährst du, wie du Kundendaten sammelst und sie in deinen Shopify-Workflow integrierst.
Was sind Kundendaten?
Kundendaten umfassen die verhaltensbezogenen, demografischen und persönlichen Informationen, die Unternehmen von ihrer Zielgruppe sammeln.
Marken sammeln Kundendaten, um ihre Zielkund:innen besser zu verstehen, mit ihnen zu kommunizieren und sie anzusprechen. Kundendaten helfen Unternehmen zu verstehen, was Kund:innen von ihren Marken erwarten, nach welchen spezifischen Produkten sie suchen und wie sie bevorzugt interagieren möchten.
Arten von Kundendaten
Kundendaten lassen sich in drei Haupttypen unterteilen, von denen jeder seine eigene Sammelmethode und Vorteile hat.
First-Party-Daten
First-Party-Daten sind alle Informationen, die dein Unternehmen direkt von deiner Zielgruppe über Kanäle und Touchpoints sammelt, die dir gehören. Kund:innen, die mit deiner Website interagieren, Käufe tätigen oder direkt mit deiner Marke in Kontakt treten, generieren wertvolle First-Party-Daten, die dir helfen, ihre Vorlieben und Verhaltensweisen zu verstehen. Laut Accio erreichen Unternehmen, die konsequent eigene Datenquellen nutzen, eine bis zu 75 % höhere Kauftreue.
Was First-Party-Daten so hilfreich macht, ist ihre Authentizität und Zuverlässigkeit. Da sie direkt aus den Interaktionen deiner Kund:innen stammen, liefern sie die genauesten Einblicke in deren Bedürfnisse und Gewohnheiten. Es herrscht auch vollständige Transparenz, da Kund:innen wissen, dass sie Daten direkt mit deinem Unternehmen teilen und nicht über Dritte.
Marken sammeln First-Party-Daten typischerweise über:
- Kundenkonten und -profile
- Transaktions- und Kaufhistorie
- Website-Verhalten und Navigationsmuster
- Produktempfehlungs-Quiz
- Teilnahme an Treueprogrammen
- Kundenfeedback und Umfragen
- Website-Analyse-Tools
- Kassensystem-Transaktionen
Third-Party-Daten
Third-Party-Daten sind Informationen, die du von einer Partei erhältst, die keine direkte Beziehung zu dir oder deinen Verbraucher:innen hat. Stell dir vor, es sind Daten, die von einem Unternehmen gesammelt und an ein anderes verkauft werden – typischerweise Informationen wie Demografie, Verhaltensweisen, Interessen und Online-Aktivitäten.
Während Third-Party-Daten lange Zeit eine beliebte Ressource für Marketer:innen und Unternehmen waren, schrumpft ihre Rolle rapide. Die Zeiten des freien Sammelns und Handelns mit Verbraucherdaten gehen zu Ende, ersetzt durch eine neue Ära des Datenschutzbewusstseins und der Regulierung.
Mehrere Faktoren treiben diesen Wandel voran:
- Verbraucher:innen sind datenschutzbewusster denn je
- Große Browser stellen Third-Party-Cookies schrittweise ein
- Datenschutzbestimmungen werden weltweit strenger
- Unternehmen wechseln zu First-Party-Datenstrategien
Es gab einen großen globalen Vorstoß hin zu umfassender Datenschutzgesetzgebung. In Deutschland regelt die DSGVO seit 2018 den Umgang mit personenbezogenen Daten. Seit diesem Jahr verschärfen der EU Data Act und das novellierte Bundesdatenschutzgesetz die Anforderungen an Transparenz und den fairen Zugang zu Nutzerdaten für datengetriebenes Marketing. Gleichzeitig verpflichtet der Digital Services Act der EU (seit Februar 2024 vollständig in Kraft) digitale Plattformen erneut zu umfangreichen Informations- und Transparenzpflichten gegenüber Nutzer:innen im Umgang mit personenbezogenen Daten. Transparenz im datengesteuerten Marketing vorschreibt.
Zero-Party-Daten
Zero-Party-Daten sind Daten, die Kund:innen bereitwillig mit einer Marke teilen. Diese Daten können Kaufabsichten, Präferenzen, persönliche Eigenschaften und Wünsche darüber umfassen, wie die Marke mit ihnen interagieren soll.
Zero-Party-Daten werden manchmal auch als „explizite Daten“ bezeichnet. Da Kund:innen sie proaktiv mit Marken teilen, gelten sie als autoritativer und vertrauenswürdiger als andere Kundendatentypen.
Bedeutung von Kundendaten
Business Intelligence und Entscheidungsfindung
Kundendaten helfen dir zu sehen, was tatsächlich funktioniert und was nicht. Wenn du Kundendaten sammelst und analysierst, kannst du klügere Entscheidungen über alles treffen – von der Frage, welche Produkte du auf Lager haben solltest, bis zu dem Zeitpunkt, wann du Verkäufe durchführen solltest.
Angenommen, du stellst durch deine Daten fest, dass Kund:innen, die Sneaker kaufen, oft innerhalb von sechs Monaten zurückkommen, um neue zu kaufen. Du könntest diese Information nutzen, um:
- Diesen Kund:innen eine Erinnerungs-E-Mail zu senden, genau dann, wenn sie neue Schuhe brauchen könnten
- Beliebte Größen auf Vorrat zu haben, bevor sie ausverkauft sind
- Spezielle Angebote für Stammkund:innen zu erstellen
Personalisierung und Kundenerlebnis
Hier wird es interessanter. Mit guten Kundendaten kannst du Online-Shopping so gestalten, als hättest du persönliche Einkaufsberatung, die genau weiß, was dir gefällt.
Dies ist möglich, wenn du innerhalb eines Unified Commerce-Ansatzes arbeitest, was bedeutet, dass alle Verkaufskanäle und Aktivitäten deines Shops auf einer Plattform zusammenkommen. Laut Shopify sehen Einzelhändler:innen, die Shopifys Unified Commerce-Ansatz nutzen, einen durchschnittlichen Anstieg des Bruttowarenwerts (GMV) um 8,9 %.
Der Schlüssel liegt im Aufbau einer sogenannten „360-Grad-Kundensicht“, die Folgendes umfasst:
- Was Kund:innen sowohl online als auch in Geschäften kaufen
- Wie sie gerne einkaufen (online, im Geschäft oder beides)
- Ihre bevorzugten Zahlungsmethoden
- Ihre Einkaufsmuster und Präferenzen
Dies hilft dir, Kund:innen Folgendes zu bieten:
- Personalisierte Websites, die Produkte zeigen, die sie höchstwahrscheinlich lieben werden
- Individuelle Checkout-Erlebnisse, die sich ihre Präferenzen merken
- Ein reibungsloses Erlebnis, egal ob sie online oder in einem physischen Geschäft einkaufen
- Standortspezifische Inhalte und Produkte, die für ihren Wohnort sinnvoll sind
Marketing-Optimierung und ROI
Niemand verschwendet gerne Geld für Werbung, die nicht funktioniert – und gute Kundendaten helfen dir, dein Marketing-Budget klüger auszugeben. Unsere Daten zeigen, dass Unternehmen tatsächlich bis zu 20 % mehr Verkäufe pro Bestellung sehen können, wenn sie einheitliche Kundenprofile verwenden.
Einige Möglichkeiten, Kundendaten für intelligenteres Marketing zu nutzen, sind:
- Erstellen von präzisen Werbelisten mit Shopify Audiences, die maschinelles Lernen nutzt, um Käuferverhalten zu analysieren und bis zu 2 × mehr Retargeting-Conversions erzielen kann
- Segmentierung von Kund:innen in spezifische Gruppen mit Shopifys Segmentierungs-Tools, die Unternehmen ermöglichen, unbegrenzte Kundengruppen basierend auf Verhalten, Kaufhistorie und Demografie zu erstellen und dann personalisierte Marketing-Kampagnen für jede Gruppe zu entwickeln
- Analyse von Kundenverhaltensmustern, um zu verstehen, welche Produkte Menschen mögen, um mit Marken zusammenzuarbeiten, die diese bereitstellen können
Wenn Unternehmen ihre Kund:innen besser verstehen, können sie Erlebnisse schaffen, die das Einkaufen für alle tatsächlich verbessern.
Wie du Kundendaten sammelst
Durch direkte Interaktion
Direkte Kundeninteraktion liefert First-Party-Daten direkt von deinen Kund:innen über verschiedene Touchpoints in ihrer Customer Journey.
Qualitativ hochwertige Kundendaten ermöglichen personalisiertes Marketing und bessere Kundenerlebnisse. Laut dem EY-Bericht (Website auf Englisch) führen verbesserte Kundendatensammlung und -segmentierung zu höheren Renditen bei Marketing-Investitionen und häufigeren Kundeninteraktionen.
Einige Möglichkeiten, diese Daten zu sammeln, sind:
- Einrichtung von Feedback-Systemen im Geschäft an der Kasse
- Erstellen von Umfragen nach dem Kauf
- Schulung des Personals zur Sammlung von Kundeninformationen während Interaktionen
- Implementierung von Feedback-Sammlung an wichtigen Touchpoints (Rücksendungen, Kundenservice)
Verwendung von digitalen Tools
Ein umfassender Technologie-Stack umfasst Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM), Datenmanagement-Plattformen (DMPs) und Kundendatenplattformen (CDPs), die zusammenarbeiten, um Kundendaten über alle Touchpoints hinweg zu sammeln und zu verwalten.
Einheitliches Datenmanagement durch ordnungsgemäße Tech-Implementierung reduziert die Nutzung technischer Ressourcenzeit um bis zu 60 %, indem Middleware-Bedarf eliminiert wird. Dies beseitigt auch Verzerrung bei der Datenübertragung.
So richtest du deinen Tech-Stack ein:
- Implementiere ein einheitliches CRM-System, das sich in deine Commerce-Plattform integriert.
- Setze eine CDP ein, um einheitliche Kundenprofile über alle Kanäle hinweg zu erstellen.
- Erstelle automatisierte Datensammlungs-Workflows zwischen Systemen.
- Konfiguriere Front- und Back-Office-Zentralisierung sowohl für Einzelhandels- als auch für E-Commerce-Betrieb.
- Richte automatisierte Berichterstattung und Analytik über alle Plattformen hinweg ein.
💡 Tipp: Vermeide das kombinieren separater Systeme, die nicht dieselben Kerndatengrundlagen teilen.
Kontoerstellung fördern
Heutige Einzelhändler:innen motivieren Kund:innen dazu, Konten zu erstellen und ihre Informationen bereitwillig zu teilen. Der Aufbau eines einheitlichen Kundenprofils, anstatt Fragmente über verschiedene Datenbanken hinweg, ermöglicht bessere Personalisierung und Retargeting und etabliert gleichzeitig Kontrolle über Kundendaten.
Verbesserte Kundendatensammlung führt zu häufigeren Kundeninteraktionen und Wiederholungskäufen. Unternehmen verwandeln die grundlegende Kontoerstellung in das Fundament dauerhafter Kundenbeziehungen, indem sie echten Wert im Austausch für Datenteilung bieten (wie Self-Service-Funktionalität und personalisierte Erlebnisse).
Um Kontoerstellung zu fördern:
- Schaffe klare Wertaustausche durch sofortige Vorteile, Treueprogramme und exklusive Funktionen, die die Kontoerstellung für Kund:innen lohnenswert erscheinen lassen.
- Ermögliche Self-Service-Funktionalität wie Bestellverwaltung, Wunschlisten und gespeicherte Warenkörbe, um regelmäßige Kontoverwendungsgewohnheiten aufzubauen.
- Liefere personalisierte Erlebnisse durch Produktempfehlungen, relevante Rabatte und maßgeschneiderte Kommunikation, die den fortlaufenden Wert eines Kontos demonstrieren.
Am wichtigsten ist: Mache die Anmeldung benutzerfreundlich.
E-Commerce- und Kassensysteme
Integrierte Systeme, die die Sammlung von Kundendaten über Online- und physische Einzelhandels-Touchpoints hinweg vereinheitlichen, schaffen eine zentrale Datenquelle für alle Kundeninteraktionen.
Bei Shopify POS berichtete Oak + Fort über Einsparungen von etwa:
- 50 Stunden pro Woche bei der Hauptsitz-Personalzeit
- 40 Stunden pro Woche für Kundenerlebnis-Teams
- 10 Stunden pro Woche bei IT-Support
- 80 Stunden pro Woche Verkaufsflächen-Mitarbeiterzeit über 42 Einzelhandelsstandorte hinweg
„Unsere Einzelhandelsgeschäfte waren historisch gesehen der wichtigste Treiber für Omnichannel-Kund:innen, die sowohl online als auch persönlich einkaufen, daher sind sie entscheidend für unser Wachstum. Um Käufer:innen weiterhin ein kohärentes Erlebnis zu bieten, brauchten wir ein Kassensystem, das mehr Synergie mit unserem E-Commerce-Kanal bot“, sagt Guillaume Jaillet, Chief Omnichannel Officer bei Frank and Oak.
Schritte zur Sammlung dieser Daten umfassen:
- Zentralisierung von Front- und Back-Office-Betrieb für sowohl Online- als auch Geschäftskanäle
- Erstellen und Pflegen einheitlicher Kundenprofile über alle Kanäle hinweg
- Verfolgung aller Kunden-Touchpoints einschließlich Käufen, Service-Interaktionen und Treueprogramm-Aktivitäten
- Ermöglichung von Echtzeit-Datensynchronisation für Inventar, Bestellungen und Aktionen
- Erfassung von Rücksendungs- und Umtauschdaten zur Vervollständigung des Kundenreise-Bildes
- Konsistente Weitergabe von Kundenprofil-Informationen über Geschäfts- und Online-Erlebnisse hinweg
Social Media und Online-Engagement nutzen
Digitale Kanäle können Einblicke in Kundenverhalten und -präferenzen durch ihre Interaktionen liefern. Social Media ist eine großartige Quelle für Kundendaten. Es ermöglicht dir:
- Zu beobachten, wie Menschen mit deinen Posts interagieren
- Kommentare und Nachrichten zu überwachen
- Zu sehen, welche Inhalte die meisten Likes und Shares bekommen
- Social-Media-Insights zu nutzen, um zu verstehen, was deinen Kund:innen wichtig ist
Kundeninteraktionen auf sozialen Plattformen fließen in dieselben Kundenprofile ein, die im Geschäft und online verwendet werden. Auf diese Weise wird Social Media Teil der einheitlichen Kundensicht anstatt eines separaten Silos.
Herausforderungen beim Sammeln und Nutzen von Kundendaten
Datenschutz und Sicherheit
Kundendaten zu bekommen, ist eindeutig wichtig für das Geschäftswachstum, aber sie sicher zu speichern, ist noch wichtiger. Marken müssen darauf achten, Datenschutzregeln wie die DSGVO zu befolgen.
Unternehmen müssen transparent darüber sein, welche Daten sie sammeln und wie sie sie verwenden. Deshalb macht ein einheitliches System wie das von Shopify Sinn, da es hilft, all diese sensiblen Kundeninformationen an einem sicheren Ort zu speichern, anstatt sie über verschiedene Systeme zu verstreuen, wo sie gefährdet sein könnten.
Datenfragmentierung
Wenn du sowohl Online- als auch physische Geschäfte betreibst, landen Kundendaten überall. Kundeninformationen aus verschiedenen Orten zusammenzufügen, ist schwierig.
Oak + Fort verbrachte etwa 40 zusätzliche Stunden pro Woche nur damit, Kundenerlebnis-Daten über verschiedene Systeme hinweg zu verwalten. Wenn deine Daten aufgeteilt sind, kostet es viel Arbeit, ein klares Bild davon zu bekommen, wie deine Kund:innen einkaufen und was sie wollen.
Genauigkeit und Relevanz
Kundendaten aktuell zu halten, ist eine weitere große Herausforderung. Einzelhändler:innen sehen etwa 9 % Umsatzsteigerung bei ordnungsgemäßer Sammlung und Nutzung von Kundendaten, aber das funktioniert nur, wenn die Informationen aktuell und aussagekräftig sind.
Kundenpräferenzen und -verhalten ändern sich ständig, daher brauchst du eine Möglichkeit, diese Informationen kontinuierlich zu aktualisieren. Echtzeit-Datensynchronisation zwischen deinen Kanälen hilft dabei, dies auf verschiedene wichtige Weise zu lösen.
Da Shopifys Plattform einen „Single Brain“-Ansatz hat, bei dem POS und E-Commerce dieselbe Kernplattform teilen, bleibt alles automatisch synchron. Wenn jemand etwas in deinem physischen Geschäft kauft, weiß deine Website sofort davon, dein Inventar wird automatisch aktualisiert und deine Kundenprofile bleiben aktuell.
Echtzeit-Synchronisation hilft Geschäften dabei, Kund:innen genaue Lagerbestände zu zeigen, Einkaufserlebnisse basierend auf ihren neuesten Käufen zu personalisieren (egal, wo sie gekauft haben), und klügere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Produkte auf Lager gehalten werden sollen.
Shopify als Plattform nutzen
Shopify macht den Umgang mit Kundendaten einfacher und effizienter als traditionelle Plattformen. Die meisten Plattformen versuchen, Kundendaten aus verschiedenen Systemen zusammenzufügen – wie der Versuch, ein Puzzle zu lösen, bei dem die Teile aus verschiedenen Schachteln kommen.
Aber Shopify verfolgt einen anderen Ansatz. Wir haben ein „Single Brain“-System entwickelt, bei dem alle deine Kundendaten aus einer einzigen Quelle der Wahrheit fließen.
Was macht das möglich?
- Ein zentrales System, das alle Kundendaten-Berechtigungen verwaltet
- Konsistente Datensammlungsstandards über alle Kanäle hinweg
- Sicherere Datenverarbeitung mit weniger Übertragungspunkten
- Eingebaute Compliance-Tools, die in deinem gesamten Unternehmen funktionieren
Alles ist darauf ausgelegt, von Anfang an zusammenzuarbeiten, mit einheitlichen Kundenprofilen, die Datenschutzpräferenzen über alle deine Kanäle hinweg respektieren. Egal, ob Kund:innen online oder im Geschäft einkaufen, das System verwaltet automatisch die Datensammlung auf konforme Weise und stellt gleichzeitig sicher, dass deine Marketing-Tools weiterhin effektiv arbeiten können.
Dieser einheitliche Ansatz erleichtert es, mit sich ändernden Datenschutzgesetzen und -bestimmungen Schritt zu halten. Die Zukunftssicherung deines Unternehmens wird einfacher, weil Shopify regelmäßige Updates zur Anpassung an neue Datenschutzstandards verwaltet und eingebaute Tools für Datenschutz und Compliance bietet.
Der Beginn einer neuen Ära für Kundendaten
In der Vergangenheit konnten sich Marken auf Third-Party-Datenanbieter:innen und Cookies verlassen, um sich über ihre Zielgruppen zu informieren. Heute signalisieren zunehmende Datenschutzbestimmungen und datenschutzbewusste Kund:innen das Ende des Cookie-basierten Marketings.
Marken, die Kund:innen mit personalisierten Erlebnissen begeistern wollen, müssen First-Party-Daten nutzen, um der Konkurrenz voraus zu sein. In Zukunft wird die Vereinheitlichung von Kundendaten über physische und digitale Kanäle hinweg zunehmend entscheidend für den Einzelhandelserfolg.
Unternehmen müssen ihre aktuellen Datensammlungsmethoden und Technologie-Infrastrukturen prüfen, um sicherzustellen, dass sie Kundeninformationen effektiv erfassen können, während sie Datenschutzpräferenzen respektieren. Diejenigen, die sich nicht anpassen, riskieren, zurückzubleiben, da personalisierte Erlebnisse zum Standard werden und nicht zur Ausnahme.
FAQ zu Kundendaten
Was sind Kundendaten?
Kundendaten sind alle Informationen, die dir sagen, wer deine Kund:innen sind und wie sie mit deinem Unternehmen interagieren. Das umfasst grundlegende Details wie Name und Kontaktinformationen, aber auch ihre Einkaufsgewohnheiten, Präferenzen und wie sie mit deinem Marketing interagieren.
Was sind die vier Arten von Kundendaten?
Die vier Haupttypen sind Identitätsdaten (wer sie sind), Verhaltensdaten (was sie tun), Engagement-Daten (wie sie mit deinem Unternehmen interagieren) und Meinungsdaten (was sie denken und fühlen). Jeder Typ gibt dir verschiedene Einblicke – Identitätsdaten sagen dir, wer deine Kund:innen sind, während Verhaltensdaten ihre Einkaufsmuster zeigen.
Was gilt als Verbraucherdaten?
Verbraucherdaten umfassen alle personenbezogenen Daten (PII) wie Namen, Adressen und Telefonnummern, plus ihre Aktivitäten wie Kaufhistorie, Browsing-Verhalten und Interaktion mit deiner Marke. Das umfasst auch ihre Präferenzen, ihr Feedback und wie sie auf deine Marketing-Bemühungen reagieren.
Woher bekommst du Kundendaten?
Du kannst Kundendaten direkt über Verkaufstransaktionen, Website-Interaktionen, Treueprogramme und Kundenfeedback-Formulare sammeln. Du kannst sie auch über indirekte Quellen wie Social-Media-Engagement, Third-Party-Analyse-Tools und Marktforschung sammeln. Shopify betont die Sammlung von First-Party-Daten direkt über deine eigenen Kanäle, da sie zuverlässiger und konform mit Datenschutzgesetzen sind.





