Auf Etsy entscheidet oft schon der erste Blick darüber, ob ein Produkt Käufer:innen erreicht oder in der Masse ähnlicher Angebote untergeht. Je größer der Marktplatz wird, desto wichtiger wird es, die eigenen Produkte genau dort zu platzieren, wo potenzielle Kund:innen aktiv nach Lösungen suchen. Etsy Ads bieten dafür einen direkten Hebel: mehr Sichtbarkeit, mehr qualifizierte Klicks und bessere Chancen auf Verkäufe – vorausgesetzt, die Kampagnen sind sinnvoll strukturiert und wirtschaftlich kalkuliert.
Damit du einschätzen kannst, ob Etsy Ads für deinen Shop der richtige Schritt sind, findest du in diesem Artikel einen klaren Überblick zu Einrichtung, Kosten, Funktionsweise und typischen Erfolgsfaktoren.
Was sind Etsy Ads?
Etsy Ads sind bezahlte Anzeigen auf dem Etsy-Marktplatz, mit denen du einzelne Listings in den Suchergebnissen und Kategorien sichtbarer machst. Sie funktionieren nach dem CPC-Modell, sodass Kosten nur entstehen, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.
Einrichtung einer Etsy Ads Kampagne
Die Einrichtung von Etsy Ads erfolgt direkt im Shop-Manager und dauert nur wenige Minuten. Entscheidend ist jedoch, dass du die Kampagne danach systematisch beobachtest und optimierst. So gehst du vor:
1. Zugang zu Etsy Ads
Im Shop-Manager findest du den Bereich unter Marketing → Etsy Ads. Dort kannst du eine neue Kampagne starten und alle aktiven Einstellungen verwalten.
2. Tagesbudget festlegen
Zu Beginn legst du ein Tagesbudget fest. Dieses definiert, wie viel Geld Etsy maximal pro Tag für Klicks auf deine Anzeigen ausgeben darf. Für neue Werbende setzt Etsy häufig ein anfängliches Limit (z. B. rund 25 USD), das sich mit der Zeit erhöht. Ein Mindestbudget von etwa 1 USD pro Tag ist erforderlich.
3. Listings auswählen
Etsy bewirbt standardmäßig alle aktiven Listings. Du kannst jedoch jederzeit gezielt Produkte ein- oder ausschalten. Wenn du noch keine Daten hast, ist es sinnvoll, zunächst alle Listings zu bewerben. Das System erhält dadurch genügend Feedback, um zu erkennen, welche Produkte die besten Ergebnisse liefern.
4. Laufzeit und Lernphase
Etsy Ads benötigen eine gewisse Anlaufzeit. In den ersten 30 Tagen sammelt das System Daten zu Klicks, Suchbegriffen und Conversion-Rates. Größere Anpassungen solltest du erst nach dieser Lernphase vornehmen. Einzelne Listings lassen sich dennoch jederzeit anpassen, wenn sie sehr schwach performen.
5. Auslieferung der Anzeigen
Etsy platziert deine Anzeigen an verschiedenen Stellen:
- in Suchergebnissen mit hoher Kaufabsicht
- in passenden Kategorien
- auf Marktplatzseiten, die thematisch zu deinen Produkten passen
Die Anzeigen werden nur in Ländern angezeigt, in die du aktiv versendest.
6. Abrechnung nach Klicks
Etsy Ads funktionieren nach dem CPC-Modell (Cost per Click). Kosten entstehen nur dann, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Wie hoch der CPC ausfällt, hängt von Wettbewerb, Produktart, Saisonalität und der Qualität deines Listings ab.
7. Erste Optimierungsschritte
Nach der initialen Laufzeit kannst du deine Kampagne gezielt verbessern:
- Listings mit hohen Kosten und wenigen Verkäufen pausieren
- Listings mit guter Performance stärker fokussieren
- Tagesbudget nach den ersten Ergebnissen anpassen
- Titel, Fotos und Keywords der schwachen Listings optimieren und erneut testen
So entwickelst du schrittweise eine profitablere Kampagne, die zu deinem Shop und deiner Zielgruppe passt.
Kostenstruktur und Kalkulation
Etsy Ads folgen einem klaren Kostenmodell, das sich aus Klickpreisen, Tagesbudget und den Mechanismen der Offsite Ads zusammensetzt. Um fundierte Entscheidungen treffen zu können, solltest du sowohl die direkten Werbekosten als auch deine Produktmargen und die Conversion deiner Listings berücksichtigen.
Kosten bei Etsy Ads (Onsite Ads)
Die klassischen Etsy Ads arbeiten nach dem CPC-Modell (Cost per Click). Du zahlst also nur dann, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.
Wie hoch dein CPC ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Wettbewerb in deiner Kategorie
- Qualität und Relevanz deines Listings (Titel, Bilder, Tags)
- Nachfrage nach bestimmten Suchbegriffen
- Saisonalität (Geschenkzeiten, Feiertage, Trendphasen)
Etsy zeigt dir in der Kampagnenübersicht an, wie viel jeder Klick gekostet hat, sodass du deine Ausgaben genau nachvollziehen kannst.
Budgetsteuerung:
- Du legst ein Tagesbudget fest, das Etsy nicht überschreitet.
- Das Budget kann jederzeit erhöht oder gesenkt werden.
- Ein Mindestbudget (meist 1 USD pro Tag) ist erforderlich.
Kosten bei Offsite Ads
Offsite Ads sind externe Werbeanzeigen, die Etsy automatisch auf Plattformen wie Google, Meta oder Pinterest schaltet. Diese verursachen keine Klickkosten, sondern nur Verkaufsprovisionen, wenn darüber ein Kauf zustande kommt.
Die Gebühren richten sich nach dem Umsatz deines Shops in den letzten 365 Tagen:
- unter 10.000 USD Jahresumsatz: rund 15 % Werbegebühr pro Bestellung
- ab 10.000 USD Jahresumsatz: rund 12 % Werbegebühr
Diese Gebühr wird zusätzlich zu den üblichen Etsy-Transaktionskosten berechnet. Das Modell kann hilfreich sein, wenn du externe Reichweite möchtest, birgt aber auch Risiken für Shops mit niedrigen Margen.
Wichtige Berechnungsgrößen für die Wirtschaftlichkeit
Um die Profitabilität deiner Etsy Ads realistisch einzuschätzen, solltest du folgende Kennzahlen kennen:
CPC (Kosten pro Klick)
Der CPC zeigt, wie viel dich ein einzelner Besuch über die Anzeige kostet.
Beispiel: 0,30 € pro Klick.
Conversion-Rate
Die Conversion-Rate gibt an, wie viele Besucher:innen tatsächlich kaufen.
Beispiel: Bei 100 Klicks und 3 Bestellungen liegt die Conversion-Rate bei 3 %.
Kosten pro Bestellung (CPA)
Die Kosten pro Bestellung ergeben sich aus CPC und Conversion-Rate.
Beispiel:
-
0,30 € pro Klick
-
40 Klicks bis zur Bestellung
→ CPA = 12 €
Deckungsbeitrag
Wie viel bleibt nach Abzug aller Kosten pro Verkauf übrig? Hier musst du berücksichtigen:
- Herstellungs- oder Einkaufskosten
- Etsy-Gebühren
- Versand- und Verpackungskosten
- Retourenquote
- Werbekosten (CPC oder Offsite-Gebühr)
Erst wenn der Deckungsbeitrag oberhalb deiner Werbekosten liegt, ist die Kampagne profitabel.
ROAS (Return on Advertising Spend)
Der ROAS ist eine zentrale Kennzahl, um die Effizienz deiner Ads zu bewerten.
Formel: Umsatz / Werbekosten
Beispiel:
-
60 € Umsatz
-
15 € Werbekosten
→ ROAS = 4
Das bedeutet: Für jeden investierten Euro erhältst du 4 Euro Umsatz zurück.
Was ist ein guter ROAS?
Das hängt stark von deiner Marge ab.
- Bei geringen Produktmargen (z. B. 20 %) brauchst du einen hohen ROAS.
- Bei hohen Margen (z. B. digitale Produkte, Schmuck mit hoher Preisgestaltung) kann ein niedriger ROAS ausreichen.
Tipps zur realistischen Budgetplanung
- Starte mit einem kleineren Tagesbudget (z. B. 3–5 €), um erste Daten zu sammeln.
- Steigere das Budget erst, wenn du die Conversion-Rates deiner Listings kennst.
- Berücksichtige saisonale Effekte: In Hochphasen steigen CPC und Nachfrage gleichzeitig.
- Teste mehrere Kategorien oder Stilvarianten deiner Produkte, um herauszufinden, welche am effizientesten performen.
- Analysiere mindestens 30 Tage, bevor du große Entscheidungen triffst – Etsy Ads brauchen eine Lernphase.
Typische Kostenfallen
- Hoher CPC bei sehr generischen Keywords
- Niedrige Conversion aufgrund schwacher Produktfotos
- Listings mit vielen Klicks, aber kaum Umsätzen
- Wenig Daten durch zu kleines Budget
- Geringe Margen, die durch Offsite-Gebühren schnell aufgezehrt werden
- Zu frühe Optimierung (vor Ablauf der Lernphase)
Wann lohnen sich Etsy Ads und wann nicht?
Ob Etsy Ads einen Mehrwert für deinen Shop bringen, hängt stark von deiner Produktqualität, deiner Marge und der Wettbewerbssituation auf Etsy ab. Werbung kann deine Sichtbarkeit erhöhen, ersetzt aber keine solide Basis aus optimierten Listings, gutem Pricing und klarer Zielgruppenansprache.
Wann sich Etsy Ads lohnen
Etsy Ads können besonders vorteilhaft sein, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Deine Listings sind bereits gut optimiert
Etsy Ads funktionieren am besten, wenn die Produktseiten hohe Relevanz und Qualität haben. Dazu gehören:
- klare, hochwertige Fotos
- präzise Titel und relevante Keywords
- aussagekräftige Beschreibungen
- konkurrenzfähige Preise
- positive Bewertungen
Listings mit diesen Eigenschaften haben typischerweise eine bessere Conversion-Rate. Dadurch zahlt sich jeder Klick stärker aus.
2. Deine Produkte haben ausreichende Margen
Wenn du genug Deckungsbeitrag pro Verkauf erzielst, lassen sich die Kosten für CPC oder Offsite-Gebühren gut abfedern. Besonders geeignet sind:
- höherpreisige Produkte
- handgemachte Artikel mit Alleinstellungsmerkmal (USP)
- Produktlinien mit regelmäßig wiederkehrenden Bestellungen
Je höher der durchschnittliche Warenkorbwert, desto leichter erreichst du einen positiven ROAS.
3. Du möchtest gezielt neue Kund:innen erreichen
Etsy Ads eignen sich, um:
- neue Produkte schnell sichtbar zu machen
- saisonale Angebote zu pushen
- Kategorien zu testen, bevor du deine Produktlinie erweiterst
- Daten zu Suchbegriffen und Nutzerverhalten zu sammeln
Gerade zu Saisonspitzen (z. B. Weihnachten, Muttertag) kann eine erhöhte Nachfrage die Kosten pro Klick relativieren.
4. Du möchtest deine organische Sichtbarkeit unterstützen
Gute Anzeigenperformance kann sich langfristig auch positiv auf die organische Sichtbarkeit auswirken, da Etsy erfolgreiche Listings oft häufiger ausspielt. Ads können daher ein Katalysator sein, wenn du ein Listing neu veröffentlichst oder nach einer Überarbeitung stabilisieren möchtest.
Wann sich Etsy Ads eher nicht lohnen
Es gibt Situationen, in denen Etsy Ads wenig wirtschaftlich sind. Die häufigsten Gründe:
1. Die Conversion-Rate deiner Listings ist zu niedrig
Wenn Besucher:innen zwar klicken, aber nicht kaufen, verbrennst du Budget. Ursachen können sein:
- unklare oder schwache Produktfotos
- wenig relevante Keywords
- verwirrende Beschreibungstexte
- fehlende Varianten oder Größenangaben
- hohe Versandkosten
In diesem Fall lohnt sich zuerst die Optimierung deiner Listings.
2. Deine Marge ist zu gering
Produkte mit niedriger Gewinnspanne geraten schnell unter Druck, da sowohl Etsy-Gebühren als auch Werbekosten berücksichtigt werden müssen. Besonders bei Offsite Ads kann die zusätzliche Gebühr von 12–15 % deine Marge stark reduzieren.
3. Du verkaufst in stark gesättigten Kategorien
Kategorien wie Schmuck, Printables oder personalisierte Geschenke haben teilweise hohe CPCs. Wenn du dort kein klares Alleinstellungsmerkmal hast, kann Werbung sehr teuer werden und dennoch wenig Verkäufe bringen.
4. Du investierst zu wenig Budget für die Lernphase
Ein sehr kleines Tagesbudget erzeugt wenige Klicks. Dadurch dauert es lange, bis Etsy das Nutzerverhalten richtig analysieren kann. Das führt zu wenig aussagekräftigen Daten und erschwert spätere Optimierungen.
5. Du erwartest schnelle Ergebnisse
Etsy Ads sind nicht als kurzfristiges Push-Tool gedacht. Sie benötigen Daten, Zeit und wiederholte Optimierungen. Wenn du dir einen sofortigen Anstieg großer Verkaufszahlen erhoffst, führt das oft zu falschen Einschätzungen.
Praktische Entscheidungsfragen
Diese Fragen helfen dir, ob Etsy Ads aktuell Sinn ergeben:
- Haben meine Listings klare Fotos, eine klare Botschaft, passende Keywords?
- Liegt mein durchschnittlicher Warenkorbwert so hoch, dass Werbung wirtschaftlich bleibt?
- Habe ich mindestens 30 Tage Zeit, um Daten zu sammeln und sinnvoll zu optimieren?
- Kenne ich meine Conversion-Rate und meinen ROAS?
- Habe ich ausreichend Budget, um eine Lernphase sinnvoll zu finanzieren?
- Ist meine Kategorie nicht übermäßig gesättigt oder kann ich mich klar differenzieren?
Wenn du die meisten dieser Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Etsy Ads dir helfen können. Wenn mehrere Punkte mit „Nein“ beantwortet werden, solltest du zuerst deine Listings verbessern oder alternative Marketingmaßnahmen einsetzen.
So holst du mehr aus deinen Etsy Ads raus
Damit Etsy Ads nicht nur Reichweite generieren, sondern tatsächlich zu profitablen Verkäufen führen, braucht es mehr als ein gut gewähltes Tagesbudget. Entscheidend sind die Qualität deiner Listings, eine saubere Auswertung der Anzeigenleistung und ein strukturierter Optimierungsprozess.
Optimierung vor Kampagnenstart
Bevor du Ads aktivierst, solltest du sicherstellen, dass deine Produktseiten optimal vorbereitet sind. Anzeigen können nur dann effizient arbeiten, wenn das Listing selbst überzeugend ist.
Wichtige Elemente:
- Hochwertige Fotos aus mehreren Perspektiven
- Aussagekräftiger Titel mit relevanten Keywords
- Präzise Beschreibung mit den wichtigsten Vorteilen
- Klar definierte Varianten (z. B. Größe, Farbe, Material)
- Faire Preisgestaltung im Vergleich zur Konkurrenz
- Versandkosten und Lieferzeiten transparent dargestellt
Ein gut optimiertes Listing führt zu einer höheren Conversion-Rate, wodurch sich jeder Klick stärker auszahlt.
Breite Datensammlung zu Beginn
Etsy empfiehlt, zu Beginn möglichst viele aktive Listings zu bewerben. Dadurch erhält das System mehr Daten darüber, welche Produkte bei deiner Zielgruppe gut funktionieren. Aus diesen Daten lernt Etsy, die Anzeigen gezielter auszuspielen.
Typischer Ablauf:
- Alle oder die meisten Listings bewerben
- 2–4 Wochen Daten sammeln
- Ergebnisse pro Listing analysieren
- Leistungsstarke Listings stärken, schwache reduzieren oder optimieren
Erfolgreiche Listings priorisieren
Nach der Lernphase solltest du klar unterscheiden zwischen:
- Listings mit vielen Klicks UND Verkäufen
- Listings mit vielen Klicks, aber OHNE Verkäufe
- Listings mit wenigen oder keinen Klicks
Empfehlungen:
- Ads für leistungsstarke Listings weiterlaufen lassen
- Listings mit hohen Kosten, aber ohne Conversions pausieren
- Listings mit wenig Traffic hinsichtlich Keywords und Fotos überarbeiten und erneut testen
Kennzahlen systematisch nutzen
Etsy liefert dir detaillierte Leistungswerte, die du für Entscheidungen nutzen solltest. Wichtige Kennzahlen:
- Impressionen (Wie oft wurde die Anzeige angezeigt?)
- Klicks und Klickrate (Wie attraktiv ist dein Listing für Suchende?)
- CPC (Wie teuer ist ein Klick?)
- ROAS (Wie viel Umsatz erzeugt jeder Werbe-Euro?)
- Conversion-Rate (Wie viele Klicks führen zu Käufen?)
Nutze die Zahlen nicht isoliert, sondern immer im Zusammenspiel. Ein hoher CPC ist akzeptabel, wenn die Conversion stark ist. Eine hohe Klickrate bringt wenig, wenn keine Verkäufe entstehen.
Anpassung des Budgets
Nach der Analyse ergibt sich ein klarer Fahrplan:
- Budget erhöhen, wenn profitable Listings skaliert werden sollen
- Budget senken, wenn nur wenige Anzeigen wirtschaftlich sind
- Budget konstant halten, wenn du weiter Daten sammeln möchtest
Achte darauf, Budgetänderungen nur schrittweise vorzunehmen, damit Etsy die Auslieferung nicht abrupt umstellt.
Produktoptimierung parallel zur Kampagne
Wenn du erkennst, dass bestimmte Listings Klicks bekommen, aber keine Verkäufe erzielen, bedeutet das oft: Käufer:innen sind interessiert, aber etwas überzeugt sie nicht. In solchen Fällen lohnt sich eine gezielte Optimierung:
- Produkttitel eindeutiger formulieren
- Fotos austauschen oder ergänzen
- Beschreibung klarer strukturieren
- Wettbewerbsfähige Preise prüfen
- Relevantere Keywords ergänzen
Oft reichen kleine Anpassungen, um die Conversion deutlich zu erhöhen.
Kombination mit organischen Maßnahmen
Etsy Ads entfalten ihre volle Wirkung, wenn sie Teil einer breiteren Marketingstrategie sind. Empfehlenswert:
- organische SEO für Etsy-Listings
- Social-Media-Aktivität (z. B. Pinterest, Instagram)
- E-Mail-Marketing für Bestandskund:innen
- saisonale Anpassungen deiner Produktpalette
Diese Kombination sorgt dafür, dass Ads nicht isoliert laufen, sondern die gesamte Sichtbarkeit deines Shops stärken.
Kontinuierliche Optimierung statt einmalige Einrichtung
Etsy Ads sind keine einmalige Maßnahme. Erfolgreiche Werbetreibende:
- prüfen ihre Performance wöchentlich
- testen neue Keywords
- optimieren saisonal (z. B. Geschenkzeiten, neue Trends)
- entwickeln neue Produktvarianten basierend auf Nachfrage
- passen Budget und Listings regelmäßig an
So entsteht langfristig ein Werbemodell, das nicht nur Reichweite, sondern echte Umsätze generiert.
Ob Etsy oder Shopify besser zu dir passen, klären wir in diesem Video (auf Englisch):
Fazit
Etsy Ads können ein wirkungsvolles Werkzeug sein, wenn du deine Sichtbarkeit erhöhen und neue Käufer:innen erreichen möchtest. Entscheidend ist jedoch, dass du vor dem Einsatz einer Werbekampagne die Grundlagen schaffst: optimierte Listings, klare Inhalte und realistische Kalkulationen. Da neben den Werbekosten auch Verkaufsgebühren anfallen, lohnt sich ein genauer Blick auf deine Margen und die tatsächliche Performance deiner Anzeigen. Wenn du diese Faktoren berücksichtigst und deine Kampagne regelmäßig analysierst, lässt sich Etsy Ads als gezielter Hebel nutzen, um dein Sortiment effektiv zu positionieren und nachhaltiges Wachstum zu unterstützen.





